Während wir vor einigen Monaten noch nicht davon ausgingen, dass dies passieren würde, wird es nun immer wahrscheinlicher, dass die Formel-1-Karriere von Sergio Pérez nicht vorbei, sondern eher auf Eis liegt.
Klar ist: Wenn sich für den Fahrer überhaupt eine Chance ergibt, dann beim aufstrebenden Cadillac-Team, das derzeit noch auf die offizielle Genehmigung der FOM und der FIA wartet. Im Hintergrund wird jedoch bereits auf allen Ebenen mit Hochdruck daran gearbeitet. Das Jahr 2026 steht vor der Tür und wie wir wissen, tritt kein Rennwagen ohne Fahrer an. Vor diesem Hintergrund verliert Sergio Pérez Berichten zufolge keine Zeit und befindet sich bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Andrettis Team. Die Amerikaner werden als Neueinsteiger definitiv Wert auf Erfahrung legen und dementsprechend mit Ferrari am Antriebsstrang zusammenarbeiten, bevor General Motors diesen Bereich und das Team im Jahr 2028 übernimmt. Für Cadillac ist der amerikanische Einfluss entscheidend, nicht nur dem Namen nach, sondern auch im Hinblick auf den lokalen finanziellen Hintergrund und die Identität der Fahrer.
Andretti wird bei der Auswahl der Fahreraufstellung eine Schlüsselrolle spielen und die Familie Pérez pflegt bekanntermaßen ein gutes Verhältnis zu ihnen. Wer also mehr Geld auf das im Ausland enorm populäre Herta-Rennduo Sergio Pérez-Colton setzt, geht kein großes Risiko ein.
Foto: Das Rennen