Das Rennen in Mexiko wurde mit einer Sonderprüfung fortgesetzt, bei der die Gruppe in der zweiten Phase die 2025er-Reifen von Pirelli testen konnte. Auch dieses Mal blieb uns die rote Flagge nicht erspart, da George Russell mit seinem Mercedes einen Unfall baute.
Das freie Training hatte kaum begonnen, als Russell am Ausgang einer Kurve die Kontrolle über sein Auto verlor und einen schweren Unfall erlitt. Damals hatten wir keine Ahnung, dass dies der „aufregendste“ Moment des Trainings werden würde, und auch nicht, dass wir uns um Russells Gesundheit Sorgen machen müssten, da er über Schmerzen in den Rippen klagte. Genau das war der Fall, denn der Pirelli-Reifentest verlief monoton, langweilig und lautlos, wobei die Fahrer unmarkierte Reifen verwendeten. Wir wussten also nicht wirklich, welche Verbindung jeder verwendete, wir konnten höchstens aus den Zeitangaben Rückschlüsse ziehen. Erst am Ende der Session kamen hier und da noch ein paar Medium-Reifen zum Einsatz, allerdings nur diejenigen, die nicht am FP1 teilgenommen hatten, was am Gesamtbild allerdings nichts änderte. Letztendlich gewann Carlos Sainz das FP2, gefolgt von Oscar Piastri und Yuki Tsunoda, aber über die Leistungsverhältnisse sind wir heute nicht schlauer geworden.
