Es scheint, dass die Fusion des Andretti F1-Teams mit dem Speed-Zirkus nicht durch das Projekt selbst, sondern durch eine bestimmte Person vereitelt wurde.
Während des Grand Prix von Las Vegas berichteten mehrere renommierte internationale Magazine, dass eine Einigung zur Bekanntgabe des neuen Teams kurz bevorstehe. Allerdings nicht so, wie wir es uns bislang vorgestellt hatten. Es scheint, dass Michael Andrettis starker Druck bei vielen nicht gut ankam, aber sein Widerstand könnte den Weg für ein neues amerikanisches Team ebnen. Es könnte auch eine Rolle gespielt haben, dass einer von Andrettis wichtigsten Unterstützern, Mohammed bin Sulayem, dafür bekannt ist, schlechte Beziehungen zu ... jedem zu haben.
Allerdings scheint es nun, dass General Motors die Kontrolle übernommen hat und sich dabei auf Andrettis bestehende Infrastruktur stützt. Und was noch wichtiger ist: Sie genießen bei den anderen Formel-1-Konkurrenten einen anerkannten Status. Ihr europäisches Zentrum in Silverstone ist bereits eingerichtet, ihr Expertenteam entwickelt sich gut und den Plänen zufolge sollen auch Cadillac und Andretti mit dabei sein, wenn auch mit geringerem Nachdruck.
GM hat inzwischen bereits mit einem eigenen Motorenprogramm für die Formel 1 begonnen und der erste einsatzbereite Motor könnte Berichten zufolge im Jahr 2028 auf den Markt kommen. GM wäre daher beim Debüt im Jahr 2026 als Partnerteam dabei, wobei Ferrari oder Honda wahrscheinlich in Betracht gezogen würden. Das klingt alles sehr aufregend und angesichts der jüngsten Vergangenheit sind wir der Verwirklichung dieses Traums mit einem anderen Formel-1-Team näher als je zuvor.
